”Malen ist ein Abenteuer, bei dem man sich tief in ein Bild hineinversetzt, wie als ob man sich auf eine Reise begibt, eine einsame Reise ins Unbekannte.
Es ist eine Konfrontation mit sich selbst, eine Suche nach einer Schrift, um etwas über das Innen und Außen der Objekte, der Landschaft oder der Menschen auszudrücken, mit denen man sich gerade auseinandersetzt. Fantasie, Kreativität und widersprüchliche Gefühle begleiten diesen Prozess.
Die Leinwand, die Farben, die Striche haben ihre eigene Dynamik und der Maler ist nicht immer der Meister der Dinge.
Ich liebe Zufälle beim Entstehungsprozess meiner Arbeiten. Es gibt Situationen, bei denen die Umsetzung der Bildidee eine völlig unerwartete Richtung nimmt, als ursprünglich angedacht.
Wenn ein Pinselstrich dazu neigt zu selbstverständlich zu werden, verzichte ich darauf und suche weiter.
Das große Glück ist, sich selber zu überraschen.”
1948 geboren und aufgewachsen im Nordwesten Frankreichs in Mamers (Sarthe), zog Florence Bappert- Chevreul 1975 nach Deutschland. Seit 25 Jahren lebt und arbeitet sie in Hamburg.
Parallel zur Malerei hat sie über viele Jahre mehrere handwerkliche und künstlerische Techniken erlernt. Unter anderem das Weben von selbst entworfenen Stoffen und die Konservierung von Gemälden, Grafiken und antiken Büchern.
Seit acht Jahren hat sie beschlossen, sich ganz der Malerei zu widmen.